Wolfgang Hilbig. Weltliteratur aus der Kleinstadt

literaturarchiv
Foto © Michael Peter Hehl / Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg

Katja Lange-Müller und Ingo Schulze im Gespräch mit Thomas Geiger

Über Wolfgang Hilbig, den Heizer aus Meuselwitz, sprechen an diesem Abend zwei, die ihm literarisch und persönlich eng verbunden waren: Katja Lange-Müller warf ihm statt Blumen ein Kohlebrikett ins Grab und umschrieb ihre Freundschaft mit: "Wenn du mich verstehst ohne Brille ...". Ingo Schulze lebte lange in der Nähe von Meuselwitz - nicht nur für den Dichterfreund, auch für Schulze selbst der Ort, "wo die Minotauren weiden". Kurz vor dem 80. Geburtstag von Wolfgang Hilbig reisen beide in eine andere literarische Kleinstadt: In Sulzbach denken Katja Lange-Müller und Ingo Schulze zusammen mit Thomas Geiger über den Ausnahmeschriftsteller nach, der seine Heimat in die Weltliteratur einschrieb.

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Oberpfalz,
mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Stiftung

Wolfgang Hilbig im Orginalton mit seinem Text "Der Leser" am 22. Juli 2002 im Hörspielstudio 2 im Berliner Funkhaus Nalepastraße, wo im Auftrag von MDR KULTUR die Aufnahmen für das Hörbuch "Der Geruch der Bücher" in der Redaktion und Regie von Matthias Thalheim stattfanden. Dieses Gedicht gelangte damals nicht in die zeitlich limitierte Auswahl der CD. – Matthias Thalheim macht es hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.
Wolfgang Hilbig liest: Der Leser
Auch die Aufnahme des Gedichtes "geste" – eingesprochen von Wolfgang Hilbig 2002 im Berliner Funkhaus Nalepastraße und bislang unveröffentlicht – wird hier zum 80. Geburtstag des Dichters von Matthias Thalheim erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wolfgang Hilbig liest: geste