Internationales
Wolfgang-Hilbig-Jahr
2021/22

Das Wolfgang-Hilbig-Jahr, eine Netzwerkkooperation in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Albanien, Serbien und den USA, würdigte zu seinem 80. Geburtstag 2021 einen Dichter von Weltrang - in zahlreichen deutschen Städten, Krakau, Tirana, Belgrad, Turin und New York. 2022 jährte sich der Todestag Hilbigs zum 15. Mal - mit weiteren öffentlichen Würdigungen. Die Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft hält das Werk des Dichters auch 2025 wach - mit Veranstaltungen, die Sie - neben aktuellen Meldungen - nach wie vor hier finden.

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1983 in Leipzig-Lindenau © Dietrich Oltmanns
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1983 im Gartenlokal "Fortschritt" in Leipzig-Lindenau © Dietrich Oltmanns
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1983 in Leipzig-Lindenau © Dietrich Oltmanns
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Mit Karl Corino bei der Verleihung des Brüder-Grimm-Preises © Gerhard Greiner (Karl Corino)
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Entwurf "Prosa meiner Heimatstraße" © S. Fischer Stiftung
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1994 in der Literaturwerkstatt Berlin © gezett
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Beim Poesiefestival Berlin 2003 © gezett
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Aktuelles

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Wolfgang Hilbig/Ryszard Wojnakowski: Pić się chce

Am 21. Oktober 2025 sind unter dem Titel Pić się chce - "Ich will trinken" - 15 Kurzgeschichten Wolfgang Hilbigs, übertragen von Ryszard Wojnakowski, bei Ossolineum in Breslau erschienen - einem sehr renommierten Verlag, zu dem unter anderem das Museum Pan Tadeusz über Polens Nationalepos im Spiegel freiheitlicher Bewegungen gehört. Wojnakowski hat "Ich" und "Das Provisorium" ins Polnische übersetzt und sich später Hilbigs Kurzprosa zugewandt, die in diversen Literaturzeitschriften erschienen - zum Beispiel in der "Wizje" - "Visionen" - die Texte "Alte Feindschaft", "Der Durst" und "Das Ende der Nacht" mit einer großartigen Illustration von Dominika Chmielewska. Selbstverständlich war Wojnakowski 2021 beim "Internationalen Jubiläumsjahr" dabei, gemeinsam mit Dieter Kalka von der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft. Die Publikationsliste des 1956 geborenen Polen ist lang und reicht von Patrick Süskind, Michael Ende oder Ilse Aichinger, Friederike Mayröcker und Reinhard Jirgl oder Ingo Schulze bis zu Charlotte Link und Walter Moers. Bereits vor zehn Jahren wurde der studierte Germanist mit dem Karl-Dedecius-Literaturpreis geehrt. 2024 wurde ihm der Österreichische Staatspreis für Europäische Literatur zuerkannt. Die feierliche Preisverleihung fand 2025 im Literaturhaus Wien statt, die Festrede hielt Antje Contius von der S. Fischer Stiftung.

Gedichtpatenschaft

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Wählen Sie sich ein Gedicht von Wolfgang Hilbig aus und übernehmen Sie die Patenschaft! Als offizielle Patin oder Pate bekommen Sie einen Satz schön gestalteter Postkarten mit Ihrem Gedicht, das Sie in die Welt hinaus senden können. Auf der Rückseite Ihrer Postkarten finden Sie den Urkundentext mit Ihrem Namen – denn nur Sie allein sind Patin/Pate dieses lyrischen Stückes. So werden Sie Teil des Jubiläumsjahres, machen Ihre Hinwendung zu Wolfgang Hilbig bekannt und können eines von seinen Gedichten Ihr Eigen nennen!

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© Dietrich Oltmanns

Lesarten

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Wolfgang Hilbig im Orginalton mit seinem Text "Der Leser" am 22. Juli 2002 im Hörspielstudio 2 im Berliner Funkhaus Nalepastraße, wo im Auftrag von MDR KULTUR die Aufnahmen für das Hörbuch "Der Geruch der Bücher" in der Redaktion und Regie von Matthias Thalheim stattfanden. Dieses Gedicht gelangte damals nicht in die zeitlich limitierte Auswahl der CD. – Matthias Thalheim macht es hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.
Wolfgang Hilbig liest: Der Leser
Auch die Aufnahme des Gedichtes "geste" – eingesprochen von Wolfgang Hilbig 2002 im Berliner Funkhaus Nalepastraße und bislang unveröffentlicht – wird hier zum 80. Geburtstag des Dichters von Matthias Thalheim erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wolfgang Hilbig liest: geste