Der Fliegende Salon

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Ausstellung, Film, Essay & Lyrik zu Wolfgang Hilbig

Sabine Müller (Druckgrafik), Ede Müller (Film), Marit Heuß (Poesie), Volker Hanisch (Literaturgeschichte)

Die vier Gesprächspartner treffen in Altenburg zusammen, um mit Wolfgang Hilbig einen kulturellen Schatz zu heben, dessen poetische Kraft weit über die Region hinausgewachsen ist. Ausstellung, Film, Lesung und Gespräch verbinden sich zu einem vielseitigen Kulturformat, das den Dichter aus Meuselwitz ins Zentrum stellt.

Im "fliegenden Salon" geht es immer um "Schätze" des Altenburger Landes, die zugleich seine Zukunft bestimmen. Die kulturelle Zukunft, so vielfältig sie sich darstellt, lässt sich für die Künstlerin Sabine Müller und den Filmemacher Ede Müller nicht ohne den Dichter aus Meuselwitz denken, der die Region poetisch und philosophisch in den Rang der Weltliteratur erhoben hat und dabei gesellschaftliche, ökonomische und ökologische Probleme vorwegnahm, über die wir erst jetzt beginnen, uns Gedanken zu machen. Gedanken, die sich in Sabine Müllers Druckgrafiken finden, ebenso wie in den Texten von Marit Heuß. Dieser Abend zeigt, wie vielfältig künstlerisch Hilbig gelesen und adaptiert wird.

Gefördert im Projekt "Trafo" des Bundes und des Landkreises Altenburger Land

Wolfgang Hilbig im Orginalton mit seinem Text "Der Leser" am 22. Juli 2002 im Hörspielstudio 2 im Berliner Funkhaus Nalepastraße, wo im Auftrag von MDR KULTUR die Aufnahmen für das Hörbuch "Der Geruch der Bücher" in der Redaktion und Regie von Matthias Thalheim stattfanden. Dieses Gedicht gelangte damals nicht in die zeitlich limitierte Auswahl der CD. – Matthias Thalheim macht es hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.
Wolfgang Hilbig liest: Der Leser
Auch die Aufnahme des Gedichtes "geste" – eingesprochen von Wolfgang Hilbig 2002 im Berliner Funkhaus Nalepastraße und bislang unveröffentlicht – wird hier zum 80. Geburtstag des Dichters von Matthias Thalheim erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wolfgang Hilbig liest: geste