Thorsten Ahrend im Gespräch mit Bernd-Lutz Lange und Karim Saab
Im Zentrum des Gesprächs steht Wolfgang Hilbigs literarische Entwicklung in Leipzig und der Zusammenstoß seiner an Romantik und Symbolismus geschulten Poetik mit der Kulturpolitik der DDR. 1966 erschienen vier Gedichte des „jungen Werktätigen“ in der vom Zentralhaus für Kulturarbeit in Leipzig herausgegeben Zeitschrift „ich schreibe“, ab 1967 besuchte er den „Zirkel schreibender Arbeiter“ des Bezirkskulturkabinetts – mit Bernd Lutz-Lange, der auch an der Motorbootlesung auf dem Leipziger Elsterstausee teilnahm. Erst zu Beginn der achtziger Jahre konnte Hilbig bei Reclam Leipzig eigenständig veröffentlichen. Karim Saab, heute Literaturchef der Märkischen Zeitung, war Gast der im Vorfeld dieser Veröffentlichung von Reclam Leipzig organisierten Veranstaltung im Kulturhaus „Jörgen Schmidtchen“, auf der er sich eine heftige kulturpolitische Kontroverse entspann.
Aufgrund der Pandemie wird die Veranstaltung ausschließlich, ohne Publikum, als Live-Stream angeboten.
Hier geht es zum Live-Stream:
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig (ZFL)
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig
Eintritt frei
Die Veranstaltung wird live gestreamt, da das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig noch keine Publikumsveranstaltungen anbietet.
Link zur VeranstaltungEine Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft in Kooperation mit dem ZFL.
Gefördert von der S. Fischer Stiftung, dem Haus der Geschichte, Bonn (ZFL) sowie der Stadt Leipzig und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.