Für Wolfgang Hilbig lesen ... Judith Hermann und Marit Heuß

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Zum zehnten Mal im Literaturhaus Leipzig!

Jeden Sommer treffen sich zwei Schriftstellerkollegen Wolfgang Hilbigs auf dem Podium des Leipziger Literaturhauses, um Texte vorzustellen, die sie über ihn geschrieben haben. Sie kommen miteinander ins Gespräch und lesen sie auch ihre Lieblingstexte des Dichters. Es handelt sich stets um Autorinnen und Autoren, die eine Freundschaft oder Arbeitsbeziehung mit Wolfgang Hilbig verband oder um Nachwuchsschriftsteller/-innen, die der 2007 verstorbene Büchner-Preisträger inspiriert. In der Veranstaltungsreihe, die 2022 zum zehnten Mal einlädt, kamen bisher unter anderem Andreas Reimann, Volker Braun, Lutz Seiler, Uwe Kolbe, André Schinkel, Nancy Hünger, Annett Gröschner, Ingo Schulze, Jayne-Ann Igel und Thomas Böhme zu Wort, moderiert von Literaturkritikern, -wissenschaftlern und Publizisten.

In diesem Jahr erwartet das Publikum ein so charmantes wie tiefgründiges Duo: Auf dem Podium begegnen sich Judith Hermann und Marit Heuß; die Moderation hat diesmal Michael Hametner.

Diese Veranstaltung schließt nach einer Pause an die Ausstellungseröffnung "Salix" mit Radierungen vom Katja Enders-Plate zur Landschaft bei Wolfgang Hilbig an.

© Fotos: J. Hermann (links): Michael Witte / M. Heuß: Michael Melerski

Gefördert von der S. Fischer Stiftung und vom Literaturhaus Leipzig.

Wolfgang Hilbig im Orginalton mit seinem Text "Der Leser" am 22. Juli 2002 im Hörspielstudio 2 im Berliner Funkhaus Nalepastraße, wo im Auftrag von MDR KULTUR die Aufnahmen für das Hörbuch "Der Geruch der Bücher" in der Redaktion und Regie von Matthias Thalheim stattfanden. Dieses Gedicht gelangte damals nicht in die zeitlich limitierte Auswahl der CD. – Matthias Thalheim macht es hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.
Wolfgang Hilbig liest: Der Leser
Auch die Aufnahme des Gedichtes "geste" – eingesprochen von Wolfgang Hilbig 2002 im Berliner Funkhaus Nalepastraße und bislang unveröffentlicht – wird hier zum 80. Geburtstag des Dichters von Matthias Thalheim erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wolfgang Hilbig liest: geste