Rosen für einen Dichter

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Foto © Manfred Schäfer

Eröffnung des Jubiläumsjahres

Seit 25 Jahren begeht man bundesweit am ersten Juni-Sonnabend den "Dichterrosentag". Überall legen Menschen an Dichtergräbern und -gedenkstätten Rosen nieder. Ein schöner und stiller Anlass, um das Wolfgang-Hilbig-Jahr 2021/22 feierlich zu eröffnen: Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft und S. Fischer Stiftung, die Initiatoren des Jubiläumsjahres, werden gemeinsam eine Pfingstrose, die Lieblingsblume Wolfgang Hilbigs, auf seinem Grab niederlegen. Gelesen werden einige von Hilbigs schönsten Gedichten – unter anderem jene, für die Leserinnen und Leser im Jubiläumsjahr schon Patinnen und Paten geworden sind.

Die Eröffnung des Jubiläumsjahres in der Mittagsstunde des 5. Juni mit Rosen und Gedichten ist öffentlich: eine freundschaftliche und zwanglose Zusammenkunft, unter Einhaltung von Abstandsgeboten, zu der jeder eingeladen ist, der sich an den Menschen und Dichter erinnern möchte.

Informationen zum 25. Dichterrosentag finden sie hier.
Informationen zum Dorotheenstädtischen Friedhof und besuchenswerten Grabstätten (z. B. Hegel, Fichte, Bertolt Brecht, Helene Weigel, Johannes R. Becher, Heiner Müller, Otto Sander, ...) finden Sie hier.

Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft Leipzig/Meuselwitz und der S. Fischer Stiftung Hamburg/Berlin.

Wolfgang Hilbig im Orginalton mit seinem Text "Der Leser" am 22. Juli 2002 im Hörspielstudio 2 im Berliner Funkhaus Nalepastraße, wo im Auftrag von MDR KULTUR die Aufnahmen für das Hörbuch "Der Geruch der Bücher" in der Redaktion und Regie von Matthias Thalheim stattfanden. Dieses Gedicht gelangte damals nicht in die zeitlich limitierte Auswahl der CD. – Matthias Thalheim macht es hier erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.
Wolfgang Hilbig liest: Der Leser
Auch die Aufnahme des Gedichtes "geste" – eingesprochen von Wolfgang Hilbig 2002 im Berliner Funkhaus Nalepastraße und bislang unveröffentlicht – wird hier zum 80. Geburtstag des Dichters von Matthias Thalheim erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wolfgang Hilbig liest: geste