
Nancy Hünger denkt über das Gedicht "h. selbstportrait von hinten" nach. Dritter Teil des Lesarten-Projekts der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft zum 80. Geburtstag des Dichters.
WeiterlesenDas Wolfgang-Hilbig-Jahr, eine Netzwerkkooperation in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Albanien, Serbien und den USA, würdigte zu seinem 80. Geburtstag einen Dichter von Weltrang: Wolfgang Hilbig, den Heizer aus Meuselwitz, dessen Werk in mehr als 20 Sprachen gelesen wird. In Leipzig fand er erste literarische Anerkennung und Gefährten – sie traten 2021 in einen Dialog mit der Welt: mit Veranstaltungen unter anderem in Krakau, Tirana und New York und einer Internationalen Tagung in Turin. Am 31. August 2021 feierte die Stadt Leipzig einen "Tag für Wolfgang Hilbig", Veranstaltungen in vielen anderen Städten, Neuerscheinungen und digitale Formate kamen hinzu. Am 2. Juni 2022 jährte sich der Todestag Hilbigs zum 15. Mal - mit weiteren öffentlichen Würdigungen. Die Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft hält das Werk des Dichters auch 2023 wach - die neue Veranstaltungsreihe finden Sie hier.
Wolfgang Hilbig: Vier Briefe an Stephan Hermlin
Im Heft 4 2023 der SINN UND FORM sind vier Briefe von Wolfgang Hilbig an Stephan Hermlin erschienen - überschrieben mit "Das Schicksal der Wahrheit dieses Landes". Herausgegeben und eingeleitet hat sie Michael Opitz, der 2021 Hilbigs Korrespondenz mit DDR-Ministerien und Behörden erschloss ("Neue Rundschau", 2/2021) und im Nachwort der nachgelassenen Erzählung "Sphinx" (Leipzig 2019) darauf hinwies, dass Hermlin mit einem Brief 1983 im DDR-Politbüro die Druckgenehmigung für "STIMME STIMME" erbat.
Nancy Hünger denkt über das Gedicht "h. selbstportrait von hinten" nach. Dritter Teil des Lesarten-Projekts der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft zum 80. Geburtstag des Dichters.
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